Das „Brownbag-Lunch“, das am 5. September 2018 in Zusammenarbeit mit der Goethe-Lehrerakademie (GLA) stattfand, folgte dem Leitmotiv „Wie Theorie und Praxis voneinander lernen können“. Zu Beginn tauschten sich die Fortbildungsteilnehmer*innen bei Wraps, Kaffee und Kuchen über ihr Erfahrungswissen hinsichtlich bilingualen Politik- und Wirtschaftsunterrichts aus. In der anschließenden Vorstellungsrunde wurde klar – ja, hier gibt es viel voneinander zu lernen, aber es gibt auch einige Aspekte bilingualen Lehrens und Lernens, die noch Unsicherheiten hervorrufen. Einer dieser Aspekte ist der Einsatz der sogenannten L1 (Deutsch) im bilingualen Unterricht. Denn wie stark die Muttersprache Deutsch im bilingualen Unterricht eingesetzt werden sollte, fragen sich nicht nur die PolECulE-Teammitglieder, sondern auch die anwesenden Studierenden, Lehrer*innen und Schulleiter*innen, die aktiv zu einer spannenden Diskussion beitrugen.. Auch die vom PolECulE-Team entwickelten Unterrichtsmaterialien wurden in Kleingruppen für eine verlagsbasierte Veröffentlichung begutachtet und evaluiert. In einer abschließenden Runde wurden sodann weitere Herausforderungen für die Weiterentwicklung des bilingualen Politik- und Wirtschaftsunterrichts diskutiert. So unterlag die Fortbildung dem doppelten Vermittlungsprinzip: nicht nur die Teilnehmenden, sondern auch das PolECulE-Projektteam profitierte von dem sonst unsichtbar bleibenden Erfahrungswissen, das nun in die Entwicklung neuer PolECulE-Materialien einbezogen werden kann.